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Tiefflug über dem Volkspark

Stadt Mainz und Verein Feldrenner weihten Disc-Golf Parcours ein

Mainzer Rhein-Zeitung vom 26.10.2002

MAINZ – Es gibt einen neuen - alten - Trendsport. Und natürlich, wie sollte es anders sein, kommt der aus den USA. Disc-Golf heißt das Ganze, und ein neuer Parcours für diesen Sport, der siebte seiner Art in Deutschland, wurde am Freitag im Volkspark zwischen News-Café und Jugendherberge eingeweiht.

"Disc-Golf gibt es seit den siebziger Jahren und seit etwa 15 Jahren in Deutschland", erklärte Jürgen Palme vom Verein Feldrenner Disc Sport Mainz. "Die Idee gab es schon länger", sagte seine Vereinskollegin Sarah Walz. Im vergangenen Jahr begann der Verein in Zusammenarbeit mit der Stadt, einen Disc-Golf Platz in Mainz zu planen. Durch die Unterstützung und finanzielle Hilfe der Stadt ist der Volkspark um eine sportliche Attraktion reicher.

Die Regeln für das Spiel mit der Disc-Scheibe - bekannt unter dem Namen Frisbee - sind einfach und ähnlich wie beim Golf. Ziel ist es, mit so wenig Würfen wie möglich den Parcours durchzuspielen. Je weniger Würfe man braucht, um in den Korb zu treffen, desto besser. "Von sechs bis 60 Jahre, jeder kann Disc-Golf spielen", meinte Kay Märthesheimer. "Wir spielen als Ausgleich zum Lernstress immer mal eine Runde zwischendurch."

Auch Sozialdezernent Michael Ebling (SPD) war dieser Ansicht: "Hier können Jung und Alt ihren Spaß haben." Besonderheit des Mainzer Parcours mit sechs Bahnen: Er liegt mitten im Stadtgebiet und ist so für jedermann gut und schnell zu erreichen. Dem Spielspaß steht also nichts mehr im Weg. (kb)


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